KLEINES KULTURZENTRUM IN UNGARN
In den letzten Jahren sind verstärkt Deutsche ins Ausland abgewandert. Auch nach Ungarn, wo es Immobilien gibt, die für deutsche Verhältnisse äußerst preiswert zu erwerben sind. So können auch Rentner, die hier in Deutschland vor dem Nichts stehen, sich dort eine gesicherte Bleibe zu legen und preiswerter leben.
Allerdings sind die Verhältnisse in Ungarn etwas anders als hier. Früher arbeiteten dort die Menschen in Betrieben, in denen es auch zu essen gab, die Kinder untergebracht wurden usw. Nachdem diese Betriebe durch den Wandel in den 90er Jahren weggebrochen sind und sich vieles verwestlicht hat, gibt es Orte, in denen ein bis zwei Tausend Menschen leben, es kleine Lebensmittelgeschäfte gibt, vielleicht eine kleine Gastwirtschaft, zweimal in der Woche einen Wochenmarkt, der von örtlichen Landwirten bedient wird, jedoch kein Ortszentrum, wo man sich ungezwungen treffen kann, keine Eisdiele und dergleichen.
So entstand die Idee von einigen Auswanderern, in so einem Dorf, in dem sie sich angesiedelt hatten, ein kleines Kulturzentrum zu schaffen. Nicht so wie bei uns, sondern einheimischen Lebenszielen angepasst. Es wurde eine Immobilie (alte Mühle) im Ortskern eines kleinen Ortes, ein gutes Stück östlich von Budapest liegend, erworben. Diese Immobilie wurde nach ungarischen Bedingungen restauriert und zuerst eine kleine Holzwerkstatt mit Maschinen aus dem Westen errichtet. So etwas gibt es da im großen Umkreis nicht. Anschließend soll ein kleines Café und eine kleine Wohnung dazukommen.
Die Einheimischen staunen schon jetzt, was man alles so selber machen kann und sind begeistert von dem Fleiß der Deutschen.
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